Tradition und Engagement seit über 100 Jahren: Der DRK-Ortsverein Coesfeld blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die von den Anfängen des Roten Kreuzes über die Gründung der Sanitätskolonne im Jahr 1900 bis hin zu unserem modernen Wirken reicht.
Chronik
Die Wurzeln des DRK-Ortsvereins Coesfeld reichen zurück bis ins Jahr 1867. Bereits vier Jahre nach der Gründung des Roten Kreuzes durch Henry Dunant entstand in Coesfeld der „Vaterländische Frauenverein“. Diese Vereine arbeiteten im Sinne und nach den Vorgaben des Roten Kreuzes und legten den Grundstein für die heutige Rotkreuzarbeit in der Region.
Am 4. November 1900 wurde die „Freiwillige Sanitätskolonie vom Roten Kreuz zu Coesfeld“ ins Leben gerufen. Mit der Gründung begann eine neue Ära des organisierten Katastrophenschutzes und der humanitären Hilfe in Coesfeld. Diese Sanitätskolonne war nicht nur die Keimzelle des heutigen Ortsvereins, sondern auch ein Zeichen für die wachsende Bedeutung des Roten Kreuzes in der Region.
Die Festschrift zum 25-jährigen Bestehen im Jahr 1925 gibt einen detaillierten Einblick in die Arbeit und den Aufbau der Sanitätskolonne. Prägende Persönlichkeiten dieser Zeit waren unter anderem Medizinalrat Dr. Wolters, der seit der Gründung der Kolonne als ausbildender Arzt tätig war, sowie Ehrenkolonnenführer Wilhelm Scholtholt, der die Kolonne bis 1923 leitete.
Ein Meilenstein in der Geschichte des Ortsvereins war die Einführung des ersten Sanitätskraftwagens (SANKA), der die Arbeit des Roten Kreuzes in Coesfeld revolutionierte und die medizinische Versorgung entscheidend verbesserte.
Heute ist der DRK-Ortsverein Coesfeld stolz darauf, auf eine über 100-jährige Geschichte des Engagements und der Menschlichkeit zurückblicken zu können. Von den Anfängen des „Vaterländischen Frauenvereins“ über die Gründung der Sanitätskolonne bis hin zur modernen Ausstattung und den vielfältigen Angeboten ist unser Verein ein fester Bestandteil des sozialen Lebens in Coesfeld.
Diese Tradition motiviert uns, weiterhin mit vollem Einsatz für die Menschen in unserer Region da zu sein.